
8:00-8:45 Uhr: EINLASS
9:00-9:45 Uhr
KUPPELSAAL
Begrüßung und gemeinsamer Tagesauftakt (alle Jahrgangsstufen)
INFOS
mit:
Schüler*innen der Planungsgruppe der Klimazukunftskonferenz, Orcun Ilter (Landesschülerausschuss Berlin), Tim Florian Horn (Stiftung Planetarium Berlin) und Grußwort Katharina Günther-Wünsch (Senatorin für Bildung, Jugend und Familie)
Moderation: Miriam Weber mit Schüler*innen der Planungsgruppe
9:45-10:00 Uhr: RAUMWECHSEL | PAUSE
10:00-11:30 Uhr
5.-7. Jahrgangsstufe
10:00-11:30 Uhr: Workshops
Workshop 1: Gefühle zum Klimawandel: ein Workshop über Fotografien und Emotionen
Bilder haben die Kraft, Emotionen bei uns Menschen zu wecken. Welche Gefühle löst der Klimawandel bei dir aus? Wie fühlen sich Menschen, die den Klimawandel direkt erleben? In diesem Workshop näherst du dich diesem Thema über Fotografien an. Wir schaffen gemeinsam einen Raum, in dem wir unsere Gedanken, Gefühle und Perspektiven miteinander teilen können und lernen, wie wir mit unseren Gefühlen umgehen können.
Durchgeführt von: Campus Stadt Natur – Grün Berlin GmbH
Workshop 2: Gemeinsam für Klimagerechtigkeit - Live-Austausch zum Klimawandel mit Kindern in Indien
In diesem Workshop sprechen wir in einer Live-Schaltung mit Kindern des indischen Schulprojektes „Ananya“ in Bangalore. Sie erzählen uns wie sich der Klimawandel auf ihr Leben und ihre Schule auswirkt und möchten erfahren, was Kinder in Berlin darüber lernen und denken. In interaktiven Methoden diskutieren wir dann wie wir etwas bewirken können und halten Handlungsoptionen und Gestaltungsmöglichkeiten gemeinsam fest.
Durchgeführt von: ICJA e.V.
Workshop 3: So vielfältig ist Engagement für den Klimaschutz
Klimaschutz geht uns alle an. Aber in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen sind einige Personengruppen deutlich weniger repräsentiert als andere. Auch die Folgen des Klimawandels treffen manche Menschen stärker als andere. In diesem Workshop lernen wir diverse Personen aus verschiedenen Ländern und ihre Forderungen für den Klimaschutz kennen. Darauf aufbauend, wollen wir eigene Forderungen aufstellen und Kanäle finden, diese in die Welt hinauszutragen.
Durchgeführt von: Natalie Arnold (Bildungsreferentin)
Workshop 4: Von der Mine bis zum Auto - Rohstoffe entdecken
Woher kommen eigentlich die Metalle in Autos und Handys? In unserem Workshop gehen wir selbst auf Schatzsuche nach Rohstoffen im Klassenraum. Wir hören Geschichten aus anderen Ländern, in denen Menschen wie Esmeralda aus Peru oder Mamadou aus Guinea vom Alltag neben einer Mine erzählen. Gemeinsam entdecken wir, welche Rohstoffe erneuerbar sind – und welche nicht. Zum Schluss machen wir eine Fantasiereise in die Zukunft: Wie sähe eine Stadt aus, in der kaum noch Autos fahren? Mit Stiften, Farben und Ideen gestaltet ihr eure eigenen Visionen für eine Zukunft mit weniger Verkehr und für eine umweltfreundliche Welt von morgen!
Durchgeführt von: Weed e.V.
Workshop 5: Klimagerechtigkeit und ich
Der Klimawandel betrifft uns alle – aber nicht überall gleich. In diesem Workshop nehmen wir euch mit auf eine virtuelle „Klima-Reise“ rund um den Globus! Wir tauchen ein in die Lebensrealitäten von Menschen weltweit, besonders in den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern. Durch spannende Kooperationsprojekte erfahren wir, wie sich steigende Meeresspiegel und Wetterextreme auf den Alltag der Menschen auswirken. Von dort aus weiten wir unseren Blick und ziehen Parallelen zu unserem Leben in Deutschland. Gemeinsam diskutieren wir, welche Maßnahmen für mehr Klimagerechtigkeit getroffen werden können.
Durchgeführt von: Brot für die Welt
Workshop 6: Klima und Klamotten
T-Shirts gehören zu unserer alltäglichen Kleidung. Die Reise eines T-Shirts bis in unsere Kleiderschränke ist jedoch lang und führt durch viele Länder. Auf Grundlage der Auseinandersetzung mit der Kette von Schritten in der globalen Textilproduktion, den Produktionsbedingungen, unserem Konsumverhalten und der Altkleiderproblematik gehen wir im Workshop folgenden Fragen nach: Wo kommt unsere Kleidung her und was hat das mit dem Klimawandel zu tun? Aus welchen Materialien werden unsere Klamotten gefertigt? Wieviel konsumieren wir und was machen wir mit den T-Shirts, Jeans und Jacken, wenn wir sie nicht mehr tragen? Was können wir für einen nachhaltigeren Umgang mit Kleidung tun, welche Aufgaben hat die Politik und wie sieht ein Fair Fashion Unternehmen aus?
Durchgeführt von: Bildung trifft Entwicklung Berlin Mecklenburg-Vorpommern
11:30-12:00 Uhr: Galerie der Möglichkeiten
8.-13. Jahrgangsstufe
10:00-10:30 Uhr: Galerie der Möglichkeiten
10:30-12:00 Uhr: Kurz-Impulsvorträge und Austausch mit Personen aus der Klimawissenschaft, Klimapolitik und Klimabildung
Klimaforschung – warum wir wissen, dass der Klimawandel menschengemacht ist
Vortrag von Dr. Paula Romanovska (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung)
INFOS
Der Klimawandel beschleunigt sich! Doch was heißt das für unser Leben auf der Erde? Warum ist ein stabiles Klima für die Entstehung und das Überleben der Menschen so wichtig? Und woher wissen wir, dass die beobachtete Erderhitzung menschengemacht ist? In diesem Vortrag schauen wir uns diese Fragen aus der Sicht der Klimawissenschaft an.
Engagement junger Menschen in der internationalen Klimapolitik
Interview mit Nicholas Omonuk (Fridays for Future MAPA) und Videobotschaft von Carmen Wabnitz (Klimadelegation e.V.)
INFOS
Wie können junge Menschen und ihre Perspektiven in die internationale Klimapolitik einbezogen werden? Was sind die Forderungen junger Menschen und warum sind diese wichtig für globale Klimagerechtigkeit? In diesem Format lernt ihr zwei junge Personen kennen, die sich mit ihrer Arbeit dafür einsetzen, dass in der internationalen Klimapolitik auch die Perspektiven junger Menschen und Menschen aus dem Globalen Süden berücksichtigt werden. Wir freuen uns auf das Live-Interview mit Nicholas Omonuk aus Uganda sowie die Videobotschaft von Carmen Wabnitz von der 30. UN-Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém.
Klimagerechte Zukunft: Szenarien für ein gutes Leben für alle
Interaktives Format mit Charly, Nambur und Johannes (Kipppunkt Kollektiv)
INFOS
Wie wird die Welt in Zukunft aussehen? Raues Überleben? Total ungerecht? Kämpfe um Trinkwasser und fruchtbaren Boden? Es könnte auch anders sein. Eine ganze Generation junger engagierter Menschen setzt sich für eine lebenswerte und gerechte Zukunft ein. Doch wie soll diese aussehen? Gemeinsam mit euch wollen wir in diesem interaktiven Format positive Zukunftsszenarien entwerfen und schauen, welche Rolle wir darin spielen und wie wir zusammen zu einer klimagerechten Zukunft beitragen können.
Austausch mit Expert*innen und Referent*innen
INFOS
mit:
Dr. Paula Romanovska (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V.)
Nicholas Omonuk (Fridays for Future MAPA)
Charly, Nambur und Johannes (Kipppunkt Kollektiv)
11:00 - 11:30 Uhr: Vorstellung von Bildungsangeboten für Lehrkräfte (Lehrkräftebereich/Foyer)
INFOS
Im Lehrkräftebereich des Foyers stellen verschiedene mitwirkende Organisationen in Kurzpräsentationen ihre Bildungsangebote für begleitende Lehrkräfte vor. Es erwarten euch spannende Infos zu Bildungsmaterialien, Spielen und Workshopangebote für Schulen. Danach habt ihr Gelegenheit mit den Mitwirkenden an den Mitmachständen euch weiter auszutauschen.
12:00-12:45 Uhr: ESSENSPAUSE | GALERIE DER MÖGLICHKEITEN
12:45-13:45 Uhr
KUPPELSAAL
Podiumsdiskussion (alle Jahrgangsstufen)
Wir wollen mitbestimmen: Für ein klimagerechtes Berlin der Zukunft
INFOS
Bereits heute lebt weltweit mehr als die Hälfte der Menschheit in Städten – und die Zahl steigt weiter. Auch Berlin wird in den kommenden Jahren weiterwachsen und steht vor großen Herausforderungen in den Bereichen Klimaschutz, Klimaanpassung und Klimagerechtigkeit. Städten und ihren Bewohner*innen kommt daher eine entscheidende Rolle zu, wenn es darum geht, die globalen Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Damit eine klimagerechte Stadtentwicklung in Berlin gelingen kann, müssen Menschen sich beteiligen und einbringen können. Gerade Kinder und Jugendliche, die mit am stärksten von der Klimakrise betroffen sind, müssen gehört werden, wenn es um das Berlin von morgen geht.
Mit euren Fragen und unseren Podiumsgästen wollen wir daher gemeinsam darüber sprechen, wie Berlin klimafreundlicher, gerechter und lebenswerter werden kann und welche Rolle junge Menschen dabei spielen. Denn: Die Zukunft der Stadt beginnt dort, wo ihr mitbestimmt.
Was bedeutet ein „klimagerechtes Berlin“ – und welche Ziele verfolgen Politik, Initiativen und junge Menschen dabei
Wie können Schüler*innen und Jugendliche heute schon an Stadtentwicklung und Klimapolitik mitwirken?
Welche Chancen und Hürden gibt es, wenn Beteiligung und Klimaschutz zusammen gedacht werden sollen?
Wie kann Klimagerechtigkeit vor unserer eigenen Haustür konkret werden – in der Schule, im Kiez, im Alltag?
Podiumsgäste:
1) Mathias Schulz ist Sprecher für Stadtentwicklung der SPD Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.
2) Klara Schedlich ist Sprecherin für Jugendpolitik, berufliche Bildung und Sportpolitik der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus.
3) Nuri Falkenberg ist Schüler und engagiert sich ehrenamtlich bei dem Bürgerinitiative BaumEntscheid e.V..
4) Maria Trende ist Schülerin und engagiert sich bei Fridays for Future Berlin.
Moderation: Anna Schunck
13:45-14:00 Uhr: PAUSE
14:00-14:45 Uhr (Jahrgänge 5.-7.) / 15:30 Uhr (Jahrgänge 8.-13.)
5.-7. Jahrgangsstufe
14:00-14:45 Uhr: Interaktives Plenumsformat und Abschluss
Vom Wissen zum Handeln – Gemeinsame Ideen für Klimaschutz im Alltag
mit: Lara-Philine Kowalski (Wandelwerk e.V.)
INFOS
In dem Format: „Vom Wissen zum Handeln“ gehen wir gemeinsam der Frage nach wie aus dem heute gelernten Wissen konkrete Handlungsoptionen werden. Was motiviert Menschen zu klimaschützendem Verhalten – und warum reicht eine positive Einstellung allein oft nicht aus? Mithilfe eines umweltpsychologischen Modells untersuchen wir, wie Klimaschutz wirkungsvoller gestaltet werden kann. Interaktiv und praxisnah entwickelt ihr gemeinsam Ideen, wie sich Klimaschutzaktionen im Alltag umsetzen lassen – und wie wir zum Wandel beitragen können.
8.-13. Jahrgangsstufe
14:00-15:30 Uhr: Workshops
Workshop 1: Ein Klimaparlament an deiner Schule gründen!
In diesem Workshop erfahrt ihr, wie ihr ein Klimaparlament an eurer Schule gründet und damit eigene Ideen umsetzen könnt. Ihr bekommt anschauliche Materialien wie Videos, Checklisten und Mitbestimmungsmethoden, mit denen ihr konkrete Projektideen erarbeiten könnt – von Challenges bis zur Projektwoche. Ihr seht auch, was andere Schulen schon Tolles mit ihren Klimaparlamenten erreicht haben. Gemeinsam mit Lehrkräften stärkt ihr so eure Skills für Demokratie, Verantwortung und Teamarbeit. Im Rahmen des Workshops und im Anschluss daran gibt’s die Gelegenheit zur Vernetzung mit anderen Schulen und für eine persönliche Beratung durch uns.
Durchgeführt von: Schule ein Gesicht geben e.V.
Workshop 2: Leben mit der Klimakrise – Live-Austausch mit jungen Menschen in den Megastädten Jakarta und Mexiko-Stadt
Großstädte weltweit haben mit verschiedenen Problemen und Herausforderungen, die durch die Klimakrise verursacht werden, zu kämpfen: Extremwetter mit Überschwemmungen, Trockenheit, Hitze, Kälte, verunreinigtes Wasser oder Smog. Wie sieht ein Leben mit dem Klimawandel in Großstädten aus und was können wir von jungen Engagierten in anderen Ländern lernen? In diesem Workshop hören wir Perspektiven aus Mexiko-Stadt und Jakarta, zwei Megacitys zu denen Berlin eine Städtepartnerschaft pflegt. In dem Live-Videoaustausch sprechen die eingeladenen jungen Personen darüber, wie sie sich in ihren Städten organisieren und was sie tun, um mehr Menschen dazu zu motivieren sich für Klimagerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Sie stellen ihre Arbeit und konkrete Projekte vor und freuen sich auf eure Fragen, Perspektiven und die gemeinsame Diskussion.
Durchgeführt von Watch Indonesia, Walhi, Mexico via Berlin im Projekt Sister Cities in Action
Workshop 3: Zu schön, um falsch zu sein? – Falschinformationen zur Klimakrise erkennen und mit ihnen umgehen
„Das bringt doch eh nichts!“ – „Früher war das Wetter auch schon komisch!“ – „Ihr habt doch keine Ahnung!“ Klingt bekannt? Über Klima zu reden ist oft ein Minenfeld aus Emotionen, Halbwahrheiten und Fake News. Im Workshop schauen wir, welche Tricks und Fehlschlüsse dahinterstecken. Wir checken: Welche Argumente gegen Klimaschutz begegnen uns im Alltag, auf Social Media oder in der Schule – und was ist eigentlich dran? Was sind Argumente, die logisch und überzeugend klingen, aber eigentlich keinen echten Beweis liefern? Und wann verbreiten wir selbst, bewusst oder unbewusst, Falschinformationen? Du lernst, wie du solche Aussagen erkennst, besser damit umgehst und welche Folgen sie für die Klimadebatte haben. Ein Workshop für alle, die Lust haben, mitzureden, zu diskutieren – und besser durchzublicken.
Durchgeführt von: Talking Hope gUG
Workshop 4: (Un)gerechte Stadt – Wie wir Städte klima- und geschlechtergerecht gestalten können
Die globale Durchschnittstemperatur steigt und auch in unseren Städten wird es wärmer. In der Vergangenheit wurden Städte vor allem für den individuellen Autoverkehr geplant. Große, breite Straßen und Parkplätze für Autos prägen das urbane Bild. Die Klimakrise stellt unsere Städte zusätzlich vor neue Herausforderungen: häufigere Extremwetterereignisse, sich nicht abkühlende Nächte und weitere Folgen. Wer wie stark in den Städten von den Folgen des Klimawandels betroffen ist, hängt unter anderem von Geschlecht, Alter und sozialem Hintergrund ab. Damit das städtische Leben für Alle weiterhin lebenswert bleibt, müssen Klimaanpassungsmaßnahmen getroffen werden. In diesem Workshop erkunden wir gemeinsam, welche Auswirkungen die Klimakrise auf Städte im Allgemeinen und Frauen im Besonderen hat und wie wir diese Herausforderungen durch eine geschlechter- und klimagerechte Stadtplanung lösen können.
Durchgeführt von: BUNDjugend Berlin
Workshop 5: Klimakrise und Streetart – Botschaften, die kleben bleiben
Die Klimakrise ist real. Aber wie wir darüber sprechen, ist oft abstrakt und zu kompliziert. In diesem Workshop schauen wir uns Streetart als Kunstform an und entwickeln gemeinsam Sticker und Streetart, die klar sagen: Die Klimakrise geht uns alle an und wir können etwas tun. Statt in Fakten zu erstarren, bringen wir Botschaften zum Leben, die berühren, wachrütteln, uns zum Lächeln bringen – und zum Handeln motivieren. Von der Idee bis zum fertigen Motiv: Am Ende hast du nicht nur ein besseres Gespür dafür, was gute Klimabotschaften ausmacht – du hast auch selbst welche gemacht. Für ein Klima, das in Köpfen und Herzen ankommt.
Durchgeführt von: Klima Campus (mycelia gGmbH)